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Vereinsgeschichte

Ein Traditionsverein im Wandel der Zeit

111 Jahre SV Eintracht Burgdorf – Grund genug für den langjährigen Traditionsverein, mit seinen Mitgliedern und Freunden Geburtstag zu feiern. Und Anlass genug in die Geschichte des Sportvereins zurück zu blicken. Er übersteht nicht zuletzt zwei Kriege und entwickelt sich zu einer starken Gemeinschaft, die bis heute fester Bestandteil unserer Gemeinde ist und mit der jeder ein Stück weit verbunden ist.

Zwar kann es nicht einwandfrei ermittelt werden, doch das Gründungsjahr des SV Eintracht Burgdorf ist laut zurückliegender Chroniken vermutlich das Jahr 1912 und liegt damit bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Als Vereinsgründer werden die Brüder A. und R. Struve, die Brüder W. und R. Friedrichs, die Brüder Meyerding, C. Mäder und H. Mävers genannt. Als Vereinsfarben werden die Farben des Braunschweiger Landes „Blau-Gelb“ gewählt. Das Vereinslokal ist die damalige Gastwirtschaft Meyerding. Schon in den Gründungsjahren tritt der Verein dem Deutschen Turnerbund als Dachverband bei.

Mit dem Protokoll der Generalversammlung vom 1. Mai 1914, an der 45 Mitglieder teilnehmen, liegt der erste gesicherte Nachweis des Vereins vor. Den ersten Vorstand bilden Vorsitzender Friedrichs, der Vater der beiden Mitbegründer, Kassierer H. Wolf, Kassenprüfer F. Goes und Schriftführer Bode. Wie aus dem Protokoll hervorgeht, kommt ein Pachtvertrag mit Baron von Dobeneck zustande, der dem Verein als Sportplatz für zunächst sechs Jahre drei Morgen Wiese zur Verfügung stellt. Die jährliche Pacht beträgt 75 Mark, scheint aber nach dem Ersten Weltkrieg und auch später nie gezahlt worden zu sein. Der Verein darf das Gelände offenbar kostenlos nutzen. Zu dieser Zeit ist noch jedes aktive Vereinsmitglied gehalten, bis zum 25. Lebensjahr das Turnen zu besuchen. Andernfalls darf es an den anderen sportlichen Angeboten nicht teilnehmen.

Bis zum 08. August 1931 sind leider keine weiteren Protokolle oder schriftlichen Aufzeichnungen vorhanden. Vermutlich ruht der Sportbetrieb während des Ersten Weltkriegs und kommt anschließend auch nur mühsam wieder in Gang. Viele Gründungsmitglieder sind gefallen oder vermisst. Dennoch gibt es bereits 1921 wieder eine komplette Herren-Fußballmannschaft, die zwar noch nicht offiziell zum Punktspielbetrieb gemeldet ist, aber schon erfolgreich an Sportfesten und Pokalspielen teilnimmt. Viele Pokale, die im damaligen Vereinslokal Stübig aufgestellt wurden, zeugen davon. Leider gehen viele dieser Ehrungen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verloren.

Ab 1925 tritt der Verein in den Punktspielbetrieb ein und gründet eine zweite Herrenmannschaft. Während die Zweite zu ihren Spielen den alten Farben Blau-Gelb antritt, spielt die Erste in Schwarz-Weiß. Im Sommer 1932 wird mit Zustimmung des hiesigen Lehrers eine selbstständige Jugendabteilung gegründet. Auf den Versammlungen wird zu dieser Zeit häufig diskutiert, vom Deutschen Turnerbund als Dachverband in den Norddeutschen Sportverband (N.S.V.) zu wechseln. Da bereits viele der umliegenden Vereine im N.S.V. gemeldet sind, tritt der SV Eintracht am 1. Januar 1933 ebenfalls über.

In den folgenden Jahren ist der Spielbetrieb des Vereins schwierig zu gestalten. Immer wieder müssen viele Spieler sonntags anderen, häufig politischen Verpflichtungen nachkommen und auch die Jugendmannschaften bestreiten nur selten Spiele. Hinzu kommt, dass in Hohenassel in Konkurrenz ein eigener Fußballverein gegründet wird. Während des Zweiten Weltkriegs ruht das Vereinsleben komplett.

Neben Fußball werden im SV Eintracht in den 1920-er Jahren außerdem Turnen und Leichtathletik angeboten. In den 30-er Jahren tritt das Turnen dann stärker in den Hintergrund. Noch 1933 werden Sportfeste veranstaltet und Leichtathletik-Vereinsmeister ermittelt. Gemessen haben sich die Sportler im Dreikampf mit Kugelstoßen, 100 m-Lauf und Weitsprung sowie in den Einzeldisziplinen 100 m-, 1500 m- und 3000 m-Lauf, Hoch- und Weitsprung sowie Kugelstoßen, Fußballweittreten und „Handgranatenwerfen“.

Die Protokolle von November 1934 bis Februar 1938 fehlen leider. Die letzte Aufzeichnung einer Monatsversammlung existiert vom 11. Februar 1939, dann erst wieder nach Kriegsende von 1946. Dort steht geschrieben: „Auf dringenden Wunsch der zuständigen örtlichen britischen Militärverwaltung und auf Anregung des Grafen von Strachwitz aus Burgdorf hatte Herr Kaufmann Otto Borchers hier selbst alle am Sport interessierten Damen und Herren des Ortes zu einer Versammlung am 9. Februar 1946, 20 Uhr, in den Müller`schen Saal eingeladen, mit dem Ziel, den früher hier bestandenen Sportverein Eintracht wiederzubeleben bzw. neu zu gründen und damit das sportliche Leben in Burgdorf zu wecken. Erschienen waren zu dieser Versammlung 8 Damen und 18 Herren.“

Damit ist der Wiedereinstieg ins Leben des SV Eintracht gemacht. Auf Wunsch der Militärregierung, so erklärt Herr Borchers, sind die Ortschaften Hohenassel und Nordassel vereinsmäßig Burgdorf anzugliedern. Zwar dürfen beide Orte Sportabende abhalten, die Spieler werden jedoch zu Spielmannschaften mit den Burgdorfern zusammengefasst. Um der guten Tradition Willen entscheidet man sich einstimmig für den alten Vereinsnamen: Sportverein Eintracht Burgdorf-Assel. Die Vereinsfarben sind von nun an Schwarz-Weiß. Jetzt gibt es auch eine Frauenabteilung unter der Leitung von Frau Niebuhr (Turnen). Frau Kindermann, spätere Gräfin von Strachwitz, übernimmt das Stepptanzen.

Das Gründungsfest findet am 2. März 1946 im Müller`schen Saal statt. Es ist ausschließlich für die in nur drei Wochen auf 100 angewachsenen Vereinsmitglieder.  Wegen Überfüllung des Saals können keine weiteren Gäste eingeladen werden. Am 7. September 1946 werden zwei Herrenfußball-, eine Jugendfußball- sowie je eine Herren- und eine Damen-Handballmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Das Leben im SV Eintracht brummt wieder.

Bereits zwei Jahre später, am 10. Juli 1948, muss eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. In dessen Mittelpunkt steht die Neuordnung oder gar die Auflösung des Vereins. Das Interesse am Vereinsleben, insbesondere am Fußball, hat inzwischen stark nachgelassen. Mit dem Vorsitzenden W. Müllering tritt der gesamte Vorstand zurück. Die fünf anwesenden Damen und 28 Herren lehnen eine Auflösung des Vereins jedoch ab. Es wird ein neuer Vorstand gewählt. Die Herren- und Jungendfußballmannschaften werden zunächst aus der Punktserie zurückgezogen. Um dem Verein neuen Schwung zu geben, wird eine Tischtennis-Gruppe gegründet, die aber nur zwei Jahre Bestand hat. Auch um den Fußball verhält es sich in den Jahren 1949 bis 1953 eher ruhig, bis der gesamte Spielbetrieb von 1953 bis Sommer 1957 schließlich ganz ruht. Nach dem euphorischen Neubeginn 1946 mit über 100 Mitgliedern, ist nur zehn Jahre später der absolute Tiefpunkt erreicht. Die Mitgliederzahl schrumpft auf 19 zusammen.

1957 kommt es erneut zu einem Aufschwung, der sich bis heute kontinuierlich fortsetzt. Es wird wieder eine Herrenfußballmannschaft gemeldet, 1962 auch wieder eine Jungendmannschaft. Das 50-jährige Vereinsjubiläum wird allerdings nicht gefeiert. Mit 66 Mitgliedern sieht man sich nicht in der Lage, ein würdiges Fest auszurichten.

Es geht weiter bergauf. 1963 spielen die 1. Herren in der neugegründeten Kreisklasse A, 1965 eine 2. Herrenmannschaft in der Kreisklasse B, außerdem 1966 wieder eine Jugendmannschaft. Im Januar 1967 übersteigt die Mitgliederzahl erstmals wieder die 100.

Während der Versammlung im Januar 1967 kommt auch der schlechte Zustand des Sportplatzes zur Sprache. 1970 beginnt die Gemeinde Burgdorf, vor dem Wald einen neuen Rasensportplatz zu bauen. Leider kann der langjährige (fast 24 Jahre) Vorsitzende und Schriftführer Kurt Hänsel die Einweihung der Sportanlage mit Vereinsheim, für die er so lange verhandelt und gekämpft hat, durch seinen plötzlichen Tod im September 1971 nicht mehr miterleben. Eingeweiht wird die neue Sportanlage Pfingsten 1972 – ein bedeutender Höhepunkt im Vereinsleben. Ein Platzkonzert und mehrere Fußballspiele umrahmen das Fest. Auf Initiative eines Burgdorfers kommt die Vereinsfreundschaft zum TUS Hamborn-Neumühl zustande, die bis 1974 besteht.

Aufgrund von Nachwuchssorgen in der A- und B-Jugend bildet der Verein eine Spielgemeinschaft (SG) mit dem WBR Wartjenstedt. So können zum ersten Mal nach 1946 wieder fünf Mannschaften gemeldet werden. Als die SG 1978 gekündigt wird, zieht man die A- und B-Jugendteams von den Verbandspielen zurück. Die Mitgliederzahl überschreitet 1978 erstmals die Zahl 200 (210), nachdem 1977 unter Übungsleiterin Ruth Söchtig und Spartenleiterin Angelika Riechelmann nun auch eine Damengymnastikgruppe gegründet wird.

Am 1. Januar 1982 hat der SV Eintracht 267 Mitglieder. Angeboten werden neben Fußball und Damengymnastik jetzt auch mit viel Anklang das Kinderturnen sowie das Mutter- und Kindturnen. Zusätzlich gibt es Tischtennis als Freizeitsportangebot in der Hohenasseler Turnhalle sowie Leichtathletik zum Erwerb des Sportabzeichens. Im Juni 1982 feiert der SV Eintracht sein 70-jähriges Bestehen. Im selben Jahr wird Tischtennis wieder als Sparte aufgenommen. 1984 entsteht die Garage am Sportheim und die Flutlichtanlage wird gebaut. Obwohl die Damengymnastiksparte die 50-Mitglieder-Marke erreicht und die Tischtennisspieler in die 1. Kreisklasse aufsteigen, verzeichnet der Verein 1985 erstmals einen leichten Mitgliederrückgang. Schon ein Jahr darauf steuert man jedoch wieder die Mitgliederzahl 300 an. Es wird eine Leichtathletikgruppe mit Lauftreff-Gruppe ins Leben gerufen.

Im Mittelpunkt des Jahres 1987 steht das 75-jährige Gründungsfest. Die 1. Fußball-Herren steigen erstmals in die Kreisliga auf, ebenso die 1. Tischtennismannschaft. Die Damengymnastikgruppe besteht seit zehn Jahren und erstmals wird eine Volkswanderung angeboten. Auch 1988 geht es weiter bergauf. Die 2. Fußball-Herren sichern sich den Pokal für die 2. Kreisklasse und steigen in die 1. Kreisklasse auf. Die 1. Tischtennismannschaft steigt in die 2. Bezirksklasse auf und klettert ein Jahr später weiter in die 1. Bezirksklasse. Im selben Jahr, 1989, starten erstmals acht Läufer/innen der Lauftreff-Gruppe erfolgreich beim Berlin-Marathon. Die Sportheim-Bewirtung übernehmen in diesem Jahr Thomas Hartmann und Frank Weis. Ein Jahr darauf lädt die Lauftreff-Gruppe erstmals zum Frühlingsfest ein. 1991 rutscht die 1. Tischtennismannschaft zurück in die 2. Bezirksklasse. 1992 feiert der SV Eintracht mit nunmehr 317 Mitgliedern und vielen Gästen sein 80-jähriges Bestehen.

1993 wird mit Hilfe der Gemeinde Burgdorf die Sportheim-Terrasse überdacht, die Küche gefliest und renoviert. 1995 wird die 1. Fußball-Herrenmannschaft vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) als fairste Mannschaft ausgezeichnet, steigt jedoch in die 1. Kreisklasse ab. Im Sportheim wird im folgenden Jahr wieder renoviert. Diesmal sind die Duschen und Toiletten an der Reihe. Sie werden auch neu gefliest. Die Kosten belaufen sich auf rund 35.500 Euro.

Nachdem 1996 wieder eine eigenständige C-Jugend-Fußballmannschaft am Punktspielbetrieb teilnimmt, geht es mit der Fußball-Jugend auch im Folgejahr aufwärts. Und auch die 1. Herren steigen für eine Saison wieder in die Kreisliga auf. Die Damengymnastikgruppe feiert ihr 20-jähriges Bestehen und der Volkswandertag findet 1997 zum zehnten Mal statt. Die Zahl der aktiven Sporttreibenden steigt in allen Sparten an, besonders im Jugendbereich.

Im Jahr 2000 wird die Terrassenüberdachung des Sportheims noch einmal erweitert und mit finanzieller Hilfe von Landkreis und Gemeinde wird in 2001 ein Rasentraktor angeschafft. Neue Pächter des Sportheims ist seit 2002 das Duo Di Soto und Heyder. In diesem Jahr feiert der SV Eintracht sein 90-jähriges Bestehen und die 1. Herren schaffen erneut den Aufstieg in die Kreisliga. Um die Klasse zu halten, wird mit dem TSV Lesse eine Spielgemeinschaft gegründet.

Im Jahr 2003 führen die Mitglieder in Eigenarbeit viele Reparaturarbeiten am Sportheim durch. Heizung, Dach und Duschen werden renoviert, die Küche erweitert. Nach über 30-jähriger Vorstandsarbeit als Fußballobmann, 2. Vorsitzender und 20 Jahre als Vorsitzender scheidet Horst Hartmann aus dem Vorstand aus und wird Ehrenvorsitzender. 2004 wird die neu gegründete G-Jugend-Fußballmannschaft Meister ihrer Klasse. Auf dem Sportplatzgelände wird durch die Mitglieder ein Spielplatz eingerichtet. In 2005 wird mit der Gemeinde ein kostenloser Nutzungsvertrag für Sportheim und -gelände bis 2027 abgeschlossen. Günther Dittkrist und Horst-Dieter Herrmann sind seit 20 Jahren im Vereinsvorstand tätig.

Im Jahr 2006 sinkt die Mitgliederzahl auf 257. Bürgermeister Heusmann regt an, dass der SV Eintracht Burgdorf und der TSV Hohenassel fusionieren können. Beide Vereine sind zu Gesprächen bereit. Die Fußballjugend veranstaltet in 2007 ein großes Turnier mit 18 Mannschaften, die zum Teil aus Berlin und Hamburg anreisen. Außerdem werden erste Fusionsgespräche mit dem TSV Hohenassel geführt.

In 2008 wird die Jugendarbeit wegen fehlender Betreuer und Trainer immer schwieriger. Damit alle Altersgruppen der Fußballjugend spielen können, werden Spielgemeinschaften in Erwägung gezogen. Der Verein erleidet durch den Tod seines langjährigen Geschäftsführers und stellvertretenden Vorsitzenden Horst-Dieter Herrmann einen großen Verlust. Um den Jugendfußball weiterhin positiv zu gestalten, gründen Eintracht Burgdorf, TSV Lesse und MTV Lichtenberg in 2009 die Spielgemeinschaft JSG Burgberg. Die Fusionsgespräche mit dem TSV Hohenassel scheitern. Es wird aber eine Jugendspielgemeinschaft im Tischtennis gegründet.

2010 wird die Sanierung des Sportheims in Angriff genommen. Es werden neue Fenster eingesetzt, die Terrasse weiter überdacht, der Eingangsbereich neu gestaltet und die Heizung erneuert. Außerdem werden vom Montagsstammtisch unter allen Sportheim-Decken Dämmungen und neue Vertäfelungen angebracht. Bewältigt werden können sämtliche Sanierungsmaßnahmen und Arbeiten nur durch die großzügige Unterstützung der Gemeinde. Im selben Jahr wird Golf als neue Sportart im SV Eintracht angeboten.

Vom 6. bis 8. Juli 2012 wird das das 100-jährige Jubiläum gefeiert. 2012 wird aber auch ein Wechsel im Vorstand fällig. Unser langjähriger Vorsitzende Günther Dittkrist scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus. Nachfolger wird Reinhardt Pollok. Im gleichen Jahr löst sich die Sparte Lauftreff auf. Aus den verbliebenen Mitgliedern gründet sich die Sparte „Aktiv am Sonntag“. Es wird jetzt nicht mehr gelaufen, sondern einmal im Monat gewandert.

Im Mai 2013 bauen die Spieler der 1. Herren Fußballmannschaft in Eigenleistung eine Gäste- und Heimbank mit angrenzender Zuschauertribüne. In der Saison 2014/2015 gelingt ihnen unter Trainer Olaf Schneider der Aufstieg in die zweite Kreisklasse. 2016 renovieren sie ihre Umkleidekabine such wieder in Eigenleistung. Unter anderem wird ein neuer Fußboden mit Vereinslogo verlegt und Wände und Bänke bekommen ein farbliches Makeup. Zusätzlich integrieren sie eine Sauna, welche von jedem Vereinsmitglied genutzt werden kann.

Im Jahr 2018 verlegen die Spieler der 1. Herrenmannschaft vom SVE gesponserten Rollrasen auf dem B-Platz. Sie bewässern in den darauffolgenden Wochen für einen guten Anwuchs den neuen Rasen.

Leider scheitern in 2019 die wieder aufgenommenen Fusionsgespräche mit dem SV Hoheassel. Aber es gründet sich eine Armbrustsparte. Nach vielen Gesprächen bezüglich der baulichen Sicherheit wird nun auf einer Schießbahn geübt. Eine zweite Bahn ist im Gespräch.

2020 folgt die Kanusparte. Mit Hilfe des SV Eintracht und vieler Spenden erfreuen sich unsere Kanuten über einen modernen aufgepeppten Bootsanhänger, mehrere Boote und Stand Up Paddle, inklusive dem notwendigen Zubehör. Ihre Touren finden auf umliegenden Gewässern und oft auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte statt. Die Spieler der 1. Herren entscheiden sich, aufgrund von Spielermangel, für eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Lesse. Zur Saison 2022/2023 bekommen sie einen neuen Trainer, unter dem nach derzeitigem Stand ein Aufstieg möglich ist.

Die Corona Pandemie macht ab 2020 auch dem SV Eintracht Burgdorf zu schaffen und sorgt für einen massiven Mitgliederschwund.

Seit 2022 können sich unsere Mitglieder auch auf drei Schießbahnen beim Bogenschießen betätigen. Weitere zwei Bahnen sind in 2023 dazugekommen.

Auch beschafft der SVE in 2022 einen 40-Fuß-Überseecontainer mit Innenbeleuchtung und Pflasterung des Umfeldes. Den neuen Lagerplatz teilen sich 2023 bereits vier Sparten.

Mit den Jahren verändern sich die Ansprüche und Wünsche der Bevölkerung an den Sport und Sportverein. So entstehen im SV Eintracht neue Sparten wie Kanu paddeln, Armbrust- und Bogenschießen, die sich einer regen Beteiligung erfreuen. Mit seinen Sparten Fußball, Gymnastik, Aktiv am Sonntag, Tischtennis, Funball, Golf, Funktionstraining, Sportabzeichen, Armbrust- und Bogenschießen und Kanu paddeln bietet der SV Eintracht in 2023 insgesamt ein sehr breites Betätigungsfeld an.

Zur Mitgliederversammlung im März 2023 wird die Satzung geändert. Im Vorstand gibt es Personalwechsel. Neuer Vorsitzender ist Dirk Wiezer, stellvertretender Vorsitzender Sascha Haase, Kassenwartin bleibt Veronika Gaertner, Sportwart wird Martin Herzig. Dazu kommen Alexander Kott als Schriftführer, Philipp Hennig als Archivar, Thomas Kuhr als Datenschutzbeauftragter und Valentin Friedrichs als Sportanlagenbeauftragter.

Dirk Wiezer